Starke Konkurrenz verhindert das WM-Finale: Tim Reitz sprintet in Göteborg auf Platz zehn
Es waren durchaus ambitionierte Ziele des Espenauer Athleten Tim Reitz, bei der Masters-WM der Leichtathleten im schwedischen Göteborg das Finale über die 110m Hürden in der M40 zu erreichen. Dazu sollte es idealerweise eine Zeit von unter 18 Sekunden werden, was eine Steigerung der bisherigen Saisonbestleistung um mindestens eine Zehntelsekunde bedeuten würde. Ganz getreu dem Motto: Wer nicht wagt, der nicht gewinnt... Obwohl Tim seine Ziele diesmal knapp verpasste, zeigte er sich mit einer Saisonbestzeit von 18,02s im Halbfinale dennoch zufrieden nach seinem Rennen. Immerhin konnte er damit ein weiteres Top-Ten-Resultat bei internationalen Meisterschaften einfahren und ganz nebenbei auch den bescheidenen Wetterverhältnissen, geprägt von kühlem Nieselregen, trotzen.
Einzig die starke Konkurrenz bei diesen Weltmeisterschaften verhinderte den Finaleinzug des Espenauers, der ihm vor zwei Jahren im finnischen Tampere noch geglückt war. Im Falle eines Patzers von mindestens zwei Mitbewerbern wäre Tim zur Stelle gewesen, aber diesmal leistete sich die Weltspitze eben keinen Fehler und so stand am Ende Rang zehn für den erfahrenen Mann vom SV Espenau. Im Finale einen Tag später setzte sich Chi Cheong Leung aus Hongkong gegen den Briten Micheal Louise und den Letten Kaspars Kazemaks durch. Seinen nächsten Auftritt im Nationaltrikot hält sich Tim erstmal offen. Denkbar wäre die Teilnahme an der Hallen-WM, die im März 2025 in Gainesville (USA) stattfindet.
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