Espenauer Leichtathleten erreichen bei Hessischen Staffelmeisterschaften zweimal Platz fünf
Bei den Landesmeisterschaften der Kurz- und Langstaffeln an Christi Himmelfahrt (18.05.2023) im südhessischen Bürstadt traten die Espenauer Milena Greiner und Jordana Walter im Verbund der LG Reinhardswald (LGR) gegen starke Konkurrenz an. Nach einer gut dreistündigen Fahrt der Staffel-Teilnehmer aus dem nördlichsten Leichtathletikkreis Hessens bis runter an die Landesgrenze im Süden galt es, die müden Knochen zu reaktivieren und nach den teaminternen Vorbereitungen vor dem Startschuss den richtigen Fokus zu finden.
Den Anfang machte aus Espenauer Sicht Milena Greiner mit der 4x100m-Sprintstaffel der LG Reinhardswald in der Altersklasse der weiblichen Jugend U16. In der Besetzung Jolina-Marie Schmidt (Wolfhagen), Lina Henrici (Lippoldsberg), Milena Greiner (SV Espenau) und Charlotte Lefebvre (Hofgeismar) trat das Quartett so wie auch bei seinem Sieg im Rahmen der Nordhessischen Meisterschaften in Bad Sooden-Allendorf an (wir berichteten). Neben 20 weiteren Staffeln, die an diesem Wettbewerb teilnahmen, gewann die Top-Auswahl der LGR ihren Vorlauf in einer Zeit von 53,03s (Saisonbestzeit) und qualifizierten sich damit fürs Finale. Dort drehten die Mädels noch einmal richtig auf: Passierten die vier bei den Regionalmeisterschaften noch in einer Zeit von 54,32s die Ziellinie, so sprinteten sie im Hessenfinale in 52,73s (erneut Saisonbestzeit) auf Rang fünf. Auch wenn gegen die Siegerinnen der LG Eintracht Frankfurt kein Kraut gewachsen war, konnte die LGR-Staffel die Titelkämpfe erneut als schnellstes nordhessisches Team abschließen.
Wenig später trat Milena in einer weiteren Staffel an die Startlinie, nämlich mit der 3x800m-Staffel der weiblichen Jugend U16, die neben Clea Gerhold (Wolfhagen) durch Vereinskollegin Jordana Walter komplettiert wurde. Erneut dominierten die starken südhessischen Teams der LG Eintracht Frankfurt (Sieger), des TSV Friedberg-Fauerbach (2.) und vom Schulsportclub Hanau-Rodenbach (3.) den Wettbewerb. Dennoch hielten sich die Nordhessen tapfer und erreichten nach 9:08,61min und Saisonbestleistung den fünften Rang. Besonders Schlussläuferin Jordana überzeugte trotz der weit enteilten Staffeln an der Spitze mit einem couragierten Rennen. Sie konnte sich am Ende über ihr bislang bestes Meisterschaftsresultat freuen.
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