SVH 1945 Kassel III : SV Espenau I

Tischtennis

| 1. Mannschaft

| Samstag

| 07.10.2023

| 14:00 Uhr

| Ergebnis: [ 8 : 8 ]

Ohne Nummer eins einen Punkt erkämpft

Im Spiel der Herren Bezirksliga Gr. 2 traf die SVH 1945 Kassel III am vergangenen Samstag im 2. Saisonspiel auf den SV Espenau 1896/1946. Die Gäste entführten bei diesem äußerst knappen Mannschaftskampf beim 8:8 einen Punkt. Das letzte Match des Tages gewann das Schlussdoppel Neumann / Wilhelmy, welches durch diesen Sieg das Unentschieden für den Gast sicherte. Eine sichere Bank für seine Mannschaft war an diesem Tag besonders Niklas Hampe, der seine Partien allesamt gewann. Bemerkenswert war, dass der SV Espenau 1896 /1946 dieses Match ohne ihre Nummer eins - Martin Grötsch - bestritten.

Nachdem sich die Mannschaften zur Begrüßung aufgestellt hatten, ging es los. Luck / Klusmeyer machten mit Bohnes / Weide beim 11:4, 11:9, 11:4 ziemlich kurzen Prozess und gewannen ihr Doppel sicher. Ein hartes Stück Arbeit hatten Salmen / Köllner beim 11:6, 11:6, 3:11, 8:11, 12:10 gegen Neumann / Wilhelmy zu verrichten. Wie ausgeglichen dieses Doppel war, zeigt auch der fünfte Satz, der sehr knapp mit nur zwei Punkten Differenz endete. Sah es nach Verlust des ersten Satzes im Spiel gegen Haase / Hampe zunächst nicht gut aus, so gewannen Jentsch / Kaiabakht im Anschluss die Folgesätze und damit die gesamte Partie. Das Zwischenergebnis zeigte nach den Eingangsdoppeln ein klares 3:0.

Weiter ging es anschließend mit den Einzeln. Ausreichend spielerische Mittel hatte Alexander Salmen letztlich parat, um Alexander Neumann zu distanzieren, somit stand am Ende ein Erfolg in drei Sätzen zu Buche. Auf dem falschen Fuß erwischte Thomas Luck seinen Gegner Sven Bohnes beim überzeugenden Erfolg ohne Satzverlust. Das war ein souveräner Sieg. Anschließend ging es beim Spielstand von 5:0 weiter, als das mittlere Paarkreuz die nächsten Spiele bestritt. Auf Messers Schneide stand die Partie zwischen Meik Jentsch und Christian Haase, bevor sich der Gastspieler mit 9:11, 11:8, 9:11, 11:7, 9:11 durchsetzte und Jentsch seine Favoritenrolle somit nicht untermauern konnte. Luca Köllner gelang es, Uwe Wilhelmy im Einzel insgesamt recht deutlich auf Distanz zu halten – die Begegnung endete trotz einer im Vorfeld auf Augenhöhe erwarteten Partie schließlich mit einem 3:0-Erfolg für den SVH. Bevor sich dann wenig später das untere Paarkreuz gegenüberstand, stand es zu diesem Zeitpunkt 6:1. Jens Klusmeyer hatte nachfolgend seinen Gegner Torben Weide beim ungefährdeten 3:0 insgesamt im Griff, so dass er seiner deutlichen Favoritenrolle auf Grundlage der TTR-Werte vollauf gerecht wurde. Beim wenig später folgenden 7:11, 7:11, 8:11 gegen Niklas Hampe fand wiederum Iradj Kaiabakht von Anfang an kaum Mittel und Wege, um das Spiel erfolgreich zu gestalten.

Vor dem Spitzeneinzel stand der Mannschaftskampf dementsprechend 7:2. Einen Zähler für die Mannschaft verpasste Alexander Salmen bei der knappen Niederlage im fünften Satz gegen Sven Bohnes. Wie knapp dieses Spiel war, zeigt auch der Verlauf des finalen Satzes, der mit lediglich zwei Bällen Differenz endete. So gut wie gewonnen schien daraufhin das Spiel von Thomas Luck gegen Alexander Neumann, als es zwischenzeitlich 2:0 hieß. Am Ende hatte Alexander Neumann jedoch die richtige Taktik gefunden und siegte noch in fünf Sätzen. Nicht so gut lief es dann für Meik Jentsch bei seiner Drei-Satz-Niederlage gegen Uwe Wilhelmy, obwohl die beiden auf dem Papier als in etwa ebenbürtig einzustufen gewesen waren. Das musste man neidlos anerkennen. Gute Nerven brauchten die Spieler hierbei insbesondere gegen Ende der Sätze, die alle mit nur zwei Bällen Unterschied endeten. Das Resultat vor dem Match der beiden Vierer zeigte ein 7:5. Mit 3:1 hatte Luca Köllner im Einzel gegen Christian Haase hingegen die Nase vorn. Keinen siegbringenden Fuß auf die Erde bekam Jens Klusmeyer bei der unterm Strich nach Sätzen deutlichen 0:3 Niederlage gegen Niklas Hampe. Im Satzergebnis eindeutig verlief das Match von Iradj Kaiabakht, dass er mit 0:3 und damit ohne Satzgewinn gegen Torben Weide verlor.

Abschlussdoppel in Erwartungshaltung: v.l. Uwe Wilhelmy, Alexander Neumann

Bevor sich die beiden Doppel final gegenüberstanden, stand es 8:7 für die Gastgeber. Im abschließenden Schlussdoppel war die Spannung nun zu greifen. Eine schmerzhafte Niederlage gab es für Luck / Klusmeyer beim 2:3 gegen Neumann / Wilhelmy. Dieser Doppelerfolg rettete das verdiente Unentschieden ins Ziel. Eine glorreiche Aufholjagt nach einem 7:2 Rückstand wurde so mit einem wichtigen Punkt belohnt.