Emma Brachmann und Milena Greiner holen Nordhessische Vizemeisterschaft mit dem Speer

Bei hervorragendem Leichtathletikwetter wurden die Nordhessischen Wurfmeisterschaften der Jugendlichen U16 und U14 in Borken ausgetragen. Mit dabei waren fünf Athletinnen des SV Espenau, die mit zweimal Silber und einmal Bronze im Gepäck erfolgreich den Heimweg antreten konnten. Die wohl erstaunlichste Leistung aus Espenauer Sicht zeigte Emma Brachmann beim Speerwerfen in der Altersklasse W12, als sie im sechsten und letzten Durchgang das 400 Gramm schwere Gerät auf 22,21 Meter (persönliche Bestleistung) beförderte. Einzig Hanna Augustin (Gensungen) konnte diesen Traumversuch noch kontern und schnappte sich mit 23,12 Metern ebenfalls im letzten Durchgang den Meistertitel.

Einen ähnlich knappen Ausgang zu Ungunsten der Espenauer Mannschaft gab es im Speerwerfen der Altersklasse W14. Im dritten Versuch übernahm Milena Greiner (SVE) mit persönlicher Bestweite von 24,48 Metern die Führung, ehe Finia Hähner (Heiligenrode) der Speer im letzten Durchgang auf 25,44 Meter rutschte. So gab es am Ende eine mehr als verdiente Silbermedaille für Milena, die wenig zuvor im Diskuswerfen bereits einen vierten Rang auf ihr Konto verbuchte (16,76m). Ebenfalls mit dem Diskus kam Emma in der W12 auf eine Bestweite von 13,66 Meter, was ihr in der Endabrechnung die Bronzemedaille einbrachte. Im Kugelstoßen gab es für Emma dann einen vierten Platz, nachdem sie mit der drei Kilogramm schweren Kugel 5,62 Meter schaffte. Vereinskameradin Lea Volmar (W12) holte einen vierten Rang im Speerwurf (12,39m) und zwei fünfte Plätze mit dem Diskus (12,35m) und der Kugel (5,17m). Für Lea bedeutet das drei persönliche Bestleistungen und die bislang beste Einzelplatzierung bei Regionalmeisterschaften.

Mara Schau wurde im Speerwerfen der W14 Achte mit 12,66 Metern vor Charlotta Peter (beide SVE), die in ihrem besten Versuch auf 10,66 Meter und Rang neun kam. Im Kugelstoßen konnte sich Charlotta mit 6,27 Metern (8. Platz) im vereinsinternen Duell gegen Mara (6,16m) durchsetzen. Neben dem Espenauer Betreuer Clemens Radke leistete Jörg Brachmann als Helfer an den Wettkampfstätten einen wichtigen Beitrag zum Gelingen der Veranstaltung.